Frühe Kurzfilme
Hotel
Hotel
Der Titel des Films ist eine Hommage an die Titel der Shows von Jack Smith, ›Lucky Landlordism of Rented Paradise‹ zum Beispiel, besonders aber an ›Horrror of the Rented World‹, sein Auftritt im Collective for Living Cinema 1975. Weise Einsicht dieser Zeit war der verbockt bis zärtlich an jeden Ort der Welt geheftete Spruch: "I am a tourist here myself."
Tide
Tide
Der erste Teil von TIDE zeigt in 15 Minuten die Progression von Ebbe bis Flut. Der zweite, gleich lange Teil verfolgt die Verändereungen von Flut bis Ebbe. Die besondere Arbeit des Künstlers bestand in der Festlegung eines komplexen Aufnahme-Plans (Score), der genau beschrieben werden muss. Das Endergebnis ist eine mehrschichtige, fließende Filmhandlung, die einen linearen Zeitablauf nicht zeitlich linear darstellt, sondern aufeinanderfolgende Momente einander gleichzeitig gegenüberstellt.
Arthur Gordon Pym gewidmet
Schenec-Tady III
Schenec-Tady III
Die aufwendigen Kopierarbeiten sind 1975/76 in Hamburg ausgeführt worden. Die SCHENEC-TADY-Filme sind Great Birnam Wood gewidmet.
Abb.: The last of ›Birnam Wood‹
Arrowplane
Arrowplane
ARROWPLANE stellt die Multiplikation eines Kameraschwenks mit sich selbst dar, angewandt auf drei Landschaften - Wiesenhügel, Stadt und Strand.
Die Kamera ist während der Aufnahmen fest an einem Ort montiert. Der Schwenkwinkel beträgt in allen drei Teilen 180 Grad. Auf jedem dritten Grad liegt ein Einstellungspunkt für die Kamera. Fotografiert wurde nur von diesen, auf dem Stativ vorgegebenen Einstellungspunkten aus. Es wurden nur einfach belichtete Einzelbilder aufgenommen.
Die in der Projektion entstehenden Bewegungen und Verschiebungen entstehen durch folgende Anordnung der Einzelbilder (E):
Schenec-Tady II
Schenec-Tady II
Der Film ist unter dem Titel CONNEC-TICUT projektiert worden und sollte aus zwei Teilen bestehen. Das Negativ des im Mai 1973 in Hamburg gedrehten ersten Teiles ist in der Post verlorengegangen. Daraufhin wurde das Projekt zu dem jetzt vorliegenden Film umgeschrieben.
Abb.: A SCENE NEAR SCHENECTADY, N.Y., eine Postkarte der Curt Teich & Co Inc. in Chicago, 1936
Schenec-Tady I
Schenec-Tady I
SCHENEC-TADY I war bei seiner Uraufführung in London 40 Minuten lang und ist 1975 auf seine jetzige Länge gekürzt worden. Die herausgeschnittenen Teile dienten 1975 als Grundlage für SCHENEC-TADY III. Die SCHENEC-TADY-Filme sind mit Hilfe von Gobsek produziert worden.
Abb.: Hasenkopf im Taunus, 1973, Drehort von SCHENEC-TADY I und III