Zeichnung (380) aus DIE BASIS DES MAKE-UP
"Die Chimäre des von mir favourisierten Dreiecksverhältnisses Eisenstein-Sternberg-Dietrich, Hollywood 1931, zur Zeit des gescheiterten Mexiko-Filmes von Eisenstein. Kein Körper kann an der Stelle eines anderen sein, sie schließen einander aus. Aber in einer Zeichnung ist dies möglich, weil sie darin transparent erscheinen, wie hier überblendet mit einer Zimmerecke in 100 Hudson Street, NYC 1974. Drei Drahtbügel an der Leine, die die Schaumstoffmatratze gegen die Verbindungstür zum Nachbarbüro preßte, um die nächtlichen Schreibmaschinengeräusche des Detektivs zu dämpfen, der dort Briefsendungen für den CIA auf Giftstoffe hin untersuchte. Dahin war ich vor dem Neuen Deutschen Film geflohen, der mich allerdings umgehend via Goethe Institute wieder einholte. Aber dafür lege ich noch jetzt meine Hand ins Feuer: Daß jede der bisherigen 4312 Folgen der ARD-Vorabendserie Verbotene Liebe (Achtung, kein "Quality-TV"!) besser ist als jeder Film von Werner Herzog. Lasse feinen Sand aus meiner rechten Hand darüber rieseln. Mehr unter www.pym.de." (Aus: arsenal, juni 13).
(1978)
Lynne Tillman: "Should the lines be drawn that would connect them, they would take shape in another dimension. From one point of view they are the background upon which objects rest. Rest? Do objects rest and upon what do they rest? Assumtions of their place in our, my, reality? Just connect the dotted lines. Their faces would overwhelm everything. I can't be certain of that. They might be like the sand, upon which the ocean rests when it has a mind to. The ocean doesn't have a mind; it doesn't mind. And, in addition, the ocean never rests. The ocean cannot be thought about."