Mamani in El Alto

Mamani in El Alto

Architektur als Autobiographie

Photographie und jenseits – Teil 35

Der Film zeigt zahlreiche Cholets des bolivianischen Bauingenieurs, Architekten und Begründers der neo-andinischen Architektur Freddy Mamani Silvestre.

Film von Heinz Emigholz
D 2022 – 95 Minuten
DCP, 5.1, kein Dialog

Buch und Regie: Heinz Emigholz
Kamera und Schnitt: Heinz Emigholz, Till Beckmann
Lokales Management Bolivien: Angel Cordero
Generelle Assistenz Bolivien: Konrad Schlaich
Originalton: Ueli Etter
Musikfetzen: Andreas Reihse
Schnitt: Till Beckmann, Heinz Emigholz
Tongestaltung und Mischung: Christian Obermaier, Jochen Jezussek
Postproduktion: Till Beckmann
Produktionsassistenz: Anna Bitter, Viviana Kammel
Produzenten: Frieder Schlaich, Irene von Alberti
Produktion: Filmgalerie 451

Dank an Freddy Mamani Silvestre, Arno Brandlhuber, Rene Callisaya, Alejandro Chino, Victor Choque, Angel Cordero, Marcelo Guardia Crespo, Lidia Rojas, Rene Rojas and all other Cholet Owners

Der 1971 geborene Bauingenieur und Architekt Freddy Mamani Silvestre hat in der über 4000 Meter hoch gelegenen, bolivianischen Stadt El Alto – und ausschließlich dort – seit 2008 über 60 Bauprojekte gestaltet, die den Normen einer vom Bauhaus geprägten formelhaften und mit globalem Anspruch durchgesetzten Architekturmoderne spotten.
Mamani kommt aus einfachen Verhältnissen und gehört dem Volk der Aymara an. Seine autodidaktische Architektur ist eine aus lokalen Usancen gewachsene Gegen-Utopie, die den Blick freimacht auf andere Präferenzen als Spärlichkeit und globale Stilgefolgschaft.
Der Film zeigt zahlreiche der von ihm erbauten Cholets mit ihren prachtvollen Festsälen in ihrer städtischen Umgebung. Mamani wurde zum Begründer der neo-andinischen Architektur.

Die Dreharbeiten zum Film fanden im August 2021 in Bolivien statt.

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